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Thailand: Kiffen

  • Autorenbild: Flo Zeidler
    Flo Zeidler
  • 4. Mai 2016
  • 4 Min. Lesezeit

Drogen im Paradies: Was du unbedingt wissen solltest!

Hierbei geht’s nur um das Rauchen von Cannabis in Thailand. Im Nachgang kurze Fakten rund um das Thema „Drogen im Paradies.“

Sonne, Strand, 35 Grad, in der geilsten Location überhaupt mit coolen neuen Menschen um dich herum UND DANN einen SMOKEN…

LA PURA VIDA FREUNDE!

Aber Vorsicht…!

Ich hatte schon im Vorfeld von vielen Leuten die Warnung vor Spitzeln bekommen. Ticker, die dir Cannabis verkaufen, dich danach bei der Polizei verraten und dafür eine Prämie kassieren.

Auch von unbegründeten Durchsuchungen, die lediglich der Lust und Laune der Polizisten unterliegen.

Und wenn es besonders beschissen läuft kann es passieren, dass dir die notorisch korrupte Polizei Drogen unterschieben und anschließend Schmiergelder verlangt. Alles schon vorgefallen Freunde.

Ungutes Gefühl in Pattaya und Bangkok:

Auf Koh Samui habe ich einen Deutschen kennengelernt, der am Vortag mit Touristenfreunden im Bungalow beim Kiffen von mehreren Polizisten hochgenommen wurde. Der Versuch, mit Schmiergeldern das zu regeln, soll dabei auch gescheitert sein. Zum Glück hatte einer von den Leuten einen Thaifreund,

welcher dann noch vor Ort die Angelegenheit für die Touristen geregelt hatte.

In Pattaya hatte ich von Tickern an der BeachRoad immer ein sehr ungutes Gefühl und beließ es bei einem NEIN. Auch Bangkok war für mich nicht sicher genug, um das Risiko einzugehen. (Ich habe mir von einem Reisenden erzählen lassen, dass er es ohne Probleme geschafft hätte, sein Cannabis Verlangen in Bangkok zu stillen).

Dauersteif auf Samui und Phi Phi:

Auch anfangs auf Koh Samui waren mir mögliche Konsequenzen den Genuss nicht wert, ehe ich und Freunde in der Rockbar fündig wurden. Auch hatte sich ein Kumpel einen Johnny mitgeben lassen, den wir dann bei uns am Beachhotel geraucht hatten.

Zu dem Zeitpunkt noch sehr ängstlich in der hintersten Ecke. Aber mit der Zeit wird man sehr locker…manchmal zu locker.

Von Mal zu Mal wurden wir offener und mutiger, und so rauchten wir viele Johnnys jeden Tag, auch im Beisein vieler anderer Menschen, ohne Hemmungen.

Rückblickend war es schon sehr leichtsinnig, da uns viele Menschen beim Kiffen sahen und uns hätten locker aufliegen lassen können.

ABER! Hätte ich es nicht gemacht- ich hätte es sicher bereut. Dazu sei aber gesagt, dass wenn ich erwischt worden wäre,

das Bereuen in keinerlei Verhältnis dazu gestanden wäre. Letztlich ist es jedem selber überlassen. Aufregend ist es allemal und im Paradies stoned zu sein,

macht es nur noch besser.

Stoned bei geiler Location am Strand und geilem Wetter ein tief fliegendes Flugzeug beim Landen/Starten zuzusehen oder auf Phi Phi die Feuershow stoned as fuuuuck zu sehen, ist UNBESCHREIBLICH!!!

Aber man sollte sich über mögliche Konsequenzen immer im Klaren sein. Natürlich ist immer davon abzuraten, aber Möglichkeiten gibt es immer. Auch auf Phi Phi haben wir an der Bar lässig rauchen können. Sicher auch dem Grunde halber, dass neben uns viele andere Touristen es auch taten. Das wiegt einen schnell in Sicherheit. Sollte es aber nicht. Man sollte immer aufpassen!

Man kann festhalten, dass Orte, wo viele Touristen rauchen, verhältnismäßig „sicherer“ sind. Auch sollte man die Menschen um einen herum bisschen kennen und eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut haben. Ich denke auf den Inseln ist es leichter, „sicher“ zu rauchen, aber diese Aussage entnehme ich meiner persönlich gemachten Erfahrung. Auch ist eine grundlegende Skepsis vor Thais, die dir Cannabis anbieten, Pflicht. Möget ihr Entscheidungen treffen, die ihr nicht bereut!

Grundsätzlich:

Der Handel, Konsum oder Besitz von Cannabis ist verboten. Bei Konsum von Haschisch oder Marihuana sind eher geringe Strafen zu erwarten.

(Geldstrafen, Ausweisung auf Lebenszeit)

Vergesst nicht:

Das Gehalt der thailändischen Polizei ist relativ niedrig. Daher lohnen sich beim Aufliegen die Schmiergeldzahlungen an einzelne Polizisten oder an mehrere Personen des Polizei- bzw. Justizapparates für diese besonders. Selbst der kleinste Hinweis auf Cannabisspuren kann zu einer Verhaftung führen. Für Touristen sind Zahlungen notwendig, um einer Gefängnisstrafe oder der Ausweisung auf Lebenszeit aus Thailand zu entgehen.

Anders als vor einigen Jahren, als die Polizei Thailands nicht einmal einen Durchsuchungsbefehl vorweisen musste, um in Gasthäuser oder Bungalows einzudringen, ist dies nun eher nicht mehr möglich, aber die Handhabung ist und bleibt eine offene Frage in Thailand. Speziell für die Fullmoonparties auf Koh Phangan sind durch verstärkte Kontrollen Vorsicht geboten.

Wenn ihr gebusted werdet von einzelnen Polizisten:

Chance ist groß, sich freizukaufen!

Wenn ihr gebusted werdet bei allgemeinen Kontrollen, so kommt es gleich zu einer Verhaftung und Überstellung in das Gefängnis der jeweiligen Polizeistation. Euer Pass wird eingezogen.

Die derzeitige Kaution liegt bei ca. EUR 1.000. Nach der Bezahlung ist man wieder auf freiem Fuß,

muss sich aber in gewissen Zeitabständen bei der Polizeistation melden.

Meist dauert es zwischen 4-8 Wochen bis es zur Gerichtsverhandlung kommt. Danach erfolgt durch das Immigrationsbüro die Abschiebung auf Lebenszeit aus Thailand.

Um einer Aussweisung und dem Verlust des Passes zu entgehen, sind nach letzten Informationen Beträge von bis zu TBH 100.000,-- (ca. EUR 2.500) als Schmiergeldzahlung notwendig, aber dafür benötigt ihr jemanden der euch vor den Behörden gut vertreten kann. z.B. einen thailändischen Rechtsanwalt, oder gute thailändische Freunde.

Andere Quelle:

Die Stellung einer Kaution (die $ 20.000 betragen muss) ist ebenfalls möglich, falls man über ausreichende finanzielle Mittel verfügt.

Für eine Anklage wegen Drogenbesitzes muss man nicht einmal physikalisch im Besitz eines illegalen Betäubungsmittels sein:

Es reicht, dass die Polizei vermutet, dass ein Konsum stattgefunden hat.

In diesem Fall darf sie den Verhafteten zu einem Drogentest zwingen;

ergibt sich bei diesem Test ein positives Ergebnis, dann wird Anklage wegen Drogenbesitzes erhoben.

Das ungefähre Risiko sollte also klar sein!

 
 
 

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