T.Robbins 2.0: Die Macht innerer Zustände
- Flo Zeidler
- 3. Mai 2016
- 5 Min. Lesezeit
Es gibt beflügelnde Zustände, in denen wir aus einem großen Reservoir an persönlichen Möglichkeiten schöpfen (Vertrauen, Liebe, innere Stärke, Freude, Begeisterung).
Und es gibt lähmende Zustände, die uns die Kraft nehmen (Furcht, Angst, Trauer, Frust).
!!!!UND NUR DU ENTSCHEIDEST DEINEN ZUSTAND!!!!
Es ist ganz wichtig zu wissen, dass einen Gefühle nicht einfach widerfahren!!! Du selbst entscheidest, was du fühlst und wie du handelst, und zwar ausgehend von dem, wie du die Welt wahrnimmst.
Dafür muss aber erst einiges verstanden und beherzigt werden.
Es gibt zwei Arten von Kommunikation:
Äußere Kommunikation= Worte, Tonfall, Gesichtsausdruck, Gesten und physische Handlungen
Innere Kommunikation= unsere Vorstellungen, Gedanken und Gefühle
Beides ist extrem wichtig im Hinblick auf unseren inneren Zustand. Im Folgenden wirst du nichts lesen, was du noch nie im Leben gehört hättest, aber bei den meisten Menschen ist es leider im Unterbewusstsein tief versteckt UND MUSS DRINGEND INS BEWUSSTSEIN GERUFEN WERDEN, weil folgende Punkte dann dein Leben für immer nachhaltig verändern werden!

Widmen wir uns genauer dem Thema Physiologie.
Geist und Körper bilden eine Einheit. Die Art und Weise der Atmung, Körperhaltung, welchen Ausdruck du deinem Gesicht gibst, wie du dich bewegst - bestimmt letztlich darüber, in welchen Zustand du dich befindest. Und der Zustand, in dem du dich befindest,
bestimmt die Auswahl und Qualität deines Verhaltens. Dein Verhalten ist letztlich immer Ergebnis deines Zustands.
DIE PHYSIOLOGIE- DER KÖNIGSWEG ZU SPITZENLEISTUNGEN
Die Physiologie ist das mächtigste Werkzeug, das wir haben, um Zustände zu verändern und in kürzester Zeit dynamische Ergebnisse zu erzielen. Wenn du deine Physiologie veränderst - deine Körperhaltung, Atmung, das Spannungsmuster deiner Muskeln - dann veränderst du auch deinen Zustand.
Wenn du dich kaputt fühlst, erscheint dir die Welt ganz anders als wenn du dich lebendig und vital fühlst. Die Veränderung der Physiologie ist daher ein äußerst wichtiges Werkzeug, um das eigene Gehirn zu steuern.
Daher ist es wichtig zu wissen, wie stark unser körperlicher Zustand uns beeinflusst und das er keine zufällige Variable ist.

Wenn dein physiologischer Zustand schlecht ist, verlierst du dadurch eine Menge positiver Energie für deinen geistigen Zustand. Wenn dein physiologischer Zustand sich verbessert, geschieht das gleiche mit deinem emotionalen Zustand.
Unsere Physiologie ist somit ein Hebel für emotionale Veränderungen. Genau genommen kannst du keine Emotion erleben, ohne eine entsprechende Veränderung deiner Physiologie. Und du kannst keine Veränderung deiner Physiologie erreichen, ohne eine entsprechende Veränderung deines Zustands.

DEN GEIST BEHERRSCHEN- WIE SIE IHR GEHIRN STEUERN KÖNNEN
Wir machen ständig Erfahrungen, die aufgezeichnet werden in unserem Gehirn wie Schallplatten und können diese auch jederzeit abspielen, wenn in unserer Umgebung der entsprechende Reiz ausgelöst, der richtige Knopf gedrückt wird.
Wir können also wählen, ob wir uns an Erfahrungen erinnern und Knöpfe drücken wollen, die glückliche und fröhliche Lieder spielen, oder solche, die Schmerzen auslösen.
Beispiel:
Wenn wir ein negatives Bild haben, dass wir uns groß, hell, mächtig und volltönend vorstellen, dann vermittelt unser Gehirn eine niederschmetternd große und starke negative Erfahrung.
Wenn wir aber dieses negative Bild nehmen und es verkleinern, verdunkeln,
in einem festen Rahmen stellen, dann nehmen wir ihm seine Macht,
und unser Gehirn wird darauf entsprechend reagieren.
Anstatt uns in einen negativen Zustand zu versenken, schütteln wir das Bild einfach ab oder gehen ohne besondere Aufregung damit um.
Vergesse nicht:
Wir sind in der Lage, unser Gehirn zu beherrschen, wir brauchen uns von ihm nicht beherrschen lassen.
Eine einfache Übung:
Jeder ist von endlosen inneren Dialogen geplagt bzw belastet worden. Wenn das wieder passieren sollte, dann stell einfach die Lautstärke niedriger. Gebe der Stimme in deinem Kopf einen sanfteren Ton, stell sie leiser.
Oder hör das gleiche mit einer sexy Stimme jetzt, die sagt: „Das kannst du jetzt doch nicht tun“! Versuche es und stelle den Unterschied fest.
Besagtes lässt sich am besten an Beispielen verdeutlichen. Fahren wir fort…
Dass, was du dir in einer Situation vorstellst und sagst, wie auch die Art und Weise, in der du das tust, bestimmt deinen Zustand und damit das Verhalten,
was du wählst.
Beispiel: Partner kommt später und nicht wie versprochen nach Hause.
Dein Verhalten wird davon abhängig sein, in welchen Zustand du dich gerade befindest, wenn der Partner zurückkommt.
Und dieser Zustand wird im hohen Maße durch die Vorstellung bestimmt,
die du dir von dem Grund der Verspätung gemacht hast.
Hast du dir vorgestellt, dass der Partner einen Unfall hatte oder gar Tod sein könnte, dann wirst du ihn vermutlich unter Tränen der Erleichterung begrüßen.
Dieses Verhalten ergibt sich aus dem Zustand der Sorge.
Hast du dir aber vorgestellt, dass er eine Affäre oder einfach keine Lust auf dich hat, wirst du als Folge des Zustandes anders verhalten und ihn damit anders empfangen.
Die unterschiedlichen Reaktionen können jetzt unterschiedliche Ursachen haben. Wenn wir uns in einem bestimmten Zustand befinden,
verfügt unser Gehirn über verschiedene Verhaltensmöglichkeiten.
Wie wir jetzt reagieren wird von den Modellen bestimmt, die wir von der Welt haben.
So haben manche Menschen vielleicht im wütenden Zustand das Modell, zuzuschlagen, so wie sie es bei ihren Eltern gesehen haben, in Filmen oder Serien.
Oder sie haben früher mit dem Verhalten gute Erfahrungen gemacht und es im Gedächtnis als wirksame Verhaltensmöglichkeit für die Zukunft gespeichert.
Wenn du dich in einem gutem(ressourcevollen) Zustand befindest,
hast du bei einer Verspätung positive Gedanken (zB. im Stau stecken geblieben).
Wenn du dich in einem schlechten( ressourcearmen) Zustand befindest wie Verspannung, müde, Schmerzen…, dann wirst du dir die Situation auf eine Weise vorstellen, die deine negativen Gefühle nur noch verstärkt.
Selbstcheck: Nimmst du die Welt nicht anders wahr, wenn du dich frisch und voller Energie fühlst, als wenn du dich angespannt und krank fühlst?

Wie innere Kommunikation dich beeinflussen kann:
Wenn ich vorschlage, Frauen zu klären, und du dir selber im geistigen Auge die Bilder entstehen lässt, wie eine Frau dich schlägt nach gescheiterten Anmache, oder wie du dich blamierst wirst du dich in einen schlechten Zustand befinden bei der Vorstellung dass zu machen und letztlich nicht handeln!
Wenn ich vorschlage, Frauen zu klären, und du im Kopf Bilder erzeugst, wie du die Frau küsst, mit ihr Sex hast, heißt positive Bilder im Kopf erzeugst wirst du dich in einen guten Zustand befinden bei der Vorstellung dass zu machen und MACHST ES
Wenn du also das Gefühl schaffst, das etwas möglich ist, schaffst du damit zugleich auch die inneren Voraussetzungen, die du benötigst,
um den Zustand zu erzeugen, der es dir gestattet, positive Ergebnisse zu erzielen.
Beispiel Mel Fisher(nach 17 Jahren Suche Schatz gefunden im Wert von 400.000.000):
Schatzsucher , der die Fähigkeit besaß, andere Menschen in einen Zustand der Spannung zu setzen.
Jeden Tag habe er der Mannschaft gesagt: „Heute ist der Tag“ und am Ende des Tages „Morgen ist der Tag“.
Er sagte es mit Überzeugung in der Stimme und seine Aussage entsprach seinen eigenen Vorstellungen und Gefühlen.
Jeden Tag versetzte er sich in den Zustand, der es ihm ermöglichte weiterzu- machen, bis er Erfolg hatte.
Wenn wir nur einmal erfolgreich gehandelt haben, so können wir dies jederzeit wieder tun, wenn wir die geistigen und physischen Abläufe wiederholen,
die zum Erfolg geführt haben.
Finde heraus, wie du deine ressourcenvollste Physiologie herstellen kannst.
Was hast du dir vorgestellt, was hast du dir gesagt, und was hast du gefühlt,
als du den Erfolg hattest?!
Oder gehen wir von dem Beispiel aus, das du etwas nicht kannst.
Versetze deinen Körper jetzt so kongruent wie möglich in die Physiologie, in der er sich befände, wenn du wüsstest, das du es tun kannst. Dein gesamter Organismus muss ausdrücken, dass du es kannst.
Ein wichtiger Aspekt des physiologischen Zustands: Wenn ich eine angenehme Mitteilung machen will, meine Stimme gleichzeitig aber schwach und angespannt und meine Körpersprache ebenfalls schlecht ist, bin ich inkongruent. Vielleicht kennst du das, jemanden nicht geglaubt zu haben, ohne zu wissen warum. Was der andere sagte klang zwar vernünftig, aber irgendwie konntest du ihm nicht glauben.
Dein Unterbewusstsein nahm auf, was dein Bewusstsein nicht bemerkte. Vielleicht sagte er : „Ich schaffe das schon“ aber lies seine Schultern hängen, senkte den Blick… was deinem Unterbewusstsein signalisierte, was er wirklich meinte : „Ich schaffe das nicht“.
Ein Teil von ihm wollte das tun, worum du ihn gebeten hast, und ein anderer Teil wollte es nicht.
Ein Teil von ihm war zuversichtlich, und ein anderer Teil nicht.
Die Inkongruenz arbeitete gegen ihn.
Das, was er mit seinen Worten ausdrückte, war deutlich anders,
als was seine Physiologie mitteilte.
KONGRUENZ BEDEUTET MACHT!
Comments