RICH DAD POOR DAD Robert Kiyosaki 1.0

Flo Zeidler
2. Mai 2016
8 Min. Lesezeit

Das ist eine der ersten Lektionen, die mein reicher Vater mich gelehrte: Lasse nie zu, dass du emotional gefangen bist zwischen der Notwendigkeit, GELD zu haben und der Angst, es zu verlieren
Es ist ratsam, zunächst deine Zeit zu investieren, bevor du dein Geld investiert und darum empfehle ich es dir erst zu lernen, bevor du dein Geld investierst

Das eigene Denken hat riesen Macht und Einfluss auf das Leben.

Ein Vater hatte die Angewohnheit zu sagen:

„Das kann ich mir nicht leisten“

Bei dieser Formulierung handelt es sich um eine Aussage. Die Aussage entlässt dich aus der Verantwortung. Wenn man sagt:

„Das kann ich mir nicht leisten“ stellt das Gehirn die Arbeit ein.

Der andere Vater bestand darauf, dass wir uns fragten:

„Wie kann ich mir das leisten?“ Bei dieser Formulierung handelt es sich um eine Frage,

die dich zum Nachdenken zwingt und das Gehirn trainiert.

--> Ein Vater hatte die Angewohnheit, das Gehirn abzuschalten, während der anderes es trainierte

--> Regelmäßiges geistiges Training erhöht ihre Chance auf finanziellen Reichtum; Faulheit verringert es

Der arme Vater empfahl: „Studiere fleißig, damit du eine gute Firma findest, in der du arbeiten kannst“ „Ihr Kinder seid der Grund für meine Armut“ „Wenn es um Geld geht, bleibe auf Nummer sicher, gehe keine Risiken ein“ „Unser Haus ist unsere größte Investition und unser größtes Vermögen“

während der reiche Vater empfahl: „Studiere fleißig, damit du eine gute Firma findest, die du kaufen kannst“ „Ihr Kinder seid für mich der Ansporn reich zu werden.“

„Lerne, mit Risiken umzugehen“

„Mein Haus gehört zu meinen Verbindlichkeiten und wenn dein Haus deine größte Investition ist, steckst du in Schwierigkeiten“

Beide Väter zahlten ihre Rechnungen fristgerecht, doch der eine zahlte seine Rechnungen sofort, während der andere seine zum letztmöglichen Termin bezahlte.

Der eine Vater bemühte sich ein paar Dollar zu sparen,

der andere investierte einfach.

ES IST EIN UNTERSCHIED, OB MAN ARM IST ODER PLEITE. PLEITE IST MAN VORÜBERGEHEND, ARM BLEIBT MAN BIS IN ALLE EWIGKEIT.

Reiche Vater: "Ich arbeite nicht für Geld, das Geld arbeitet für mich“

1.Kapitel- Lektion EINS: Die Reichen arbeiten nicht für Geld Die Armen und Menschen der Mittelschicht arbeiten für Geld. Die Reichen lassen Geld für sich arbeiten.

Die meisten Menschen arbeiten sehr fleißig für wenig Geld, klammern sich an die Illusion eines sicheren Jobs, freuen sich auf ihren Jahresurlaub und auf ihre mickrige Rente nach 45 Arbeitsjahren.

In der Seele eines jeden Menschen gibt es einen schwachen, bedürftigen Teil, der käuflich ist. Und einen Teil, der stark und voller Entschlossenheit ist, der nie gekauft werden kann.

Zunächst motiviert uns die Angst, kein Geld zu haben, dass wir fleißig arbeiten und sobald wir unser Gehalt bekommen, veranlassen uns Begierden und Wünsche, an all die wunderbaren Dinge zu denken, die man mit Geld kaufen kann. Und schon ist das Muster in uns verankert: Aufstehen, zur Arbeit gegen, Rechnungen bezahlen, aufstehen, zur Arbeit gehen, Rechnungen bezahlen… Das Leben dieser Menschen wird ab diesem Zeitpunkt von zwei Gefühlen beherrscht, von Angst und Gier.

Viele Menschen verleugnen die Wahrheit, indem sie sagen, sie interessieren sich nicht für Geld. Warum stehen sie acht Stunden täglich am Arbeitsplatz? Wieso arbeiten sie dann?

Vergesse nicht: Ein Leben in Angst zu verbringen und niemals deine Träume zu erforschen,

ist grausam. Viel für Geld zu arbeiten und zu glauben, dass Geld euch Sachen kaufen wird,

die euch glücklich machen, ist ebenso schrecklich.

Mitten in der Nacht mit klopfendem Herzen wegen unbezahlten Rechnungen aufzuwachen, ist eine fürchterliche Art zu leben.

Ein Leben, das von der Höhe des Gehaltes diktiert wird, ist kein wirkliches Leben. Zu glauben, dass euch eine Arbeit das Gefühl von Sicherheit gibt, heißt,

euch selbst zu belügen.

Du musst lernen, deine Gefühle zum Denken zu benutzen und nicht mit deinen Emotionen zu denken. Kontrolliere, was du denkst, anstatt auf deine Gefühle zu reagieren.

SEHEN, WAS ANDERE ÜBERSEHEN

Arbeite ohne Entgelt und dein Verstand wird dir bald Wege zeigen, wie man Geld machen kann.

Du wirst Dinge wahrnehmen, die andere Menschen nie erkennen,

Gelegenheiten direkt vor deiner Nase.

Die meisten Menschen sehen nie diese Möglichkeiten, weil sie nur für Geld und Sicherheit schauen, und so bekommen sie auch nur das. In dem Augenblick, in dem du eine Gelegenheit wahrnimmst,

wirst du sie für den Rest deines Lebens sehen.

2.Kapitel - Was bringt ein solides finanzielles Grundwissen Es geht nicht darum, wie viel Geld man verdient,

sondern wie viel man davon behält

Intelligenz löst Probleme und schafft Geld.

Geld ohne finanzielle Intelligenz bedeutet, dass das Geld bald weg ist.

Regel Nummer 1:

Man muss den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten kennen und Vermögenswerte kaufen.

Ein Vermögenswert füllt mir meine Tasche mit Geld. Eine Verbindlichkeit zieht mir Geld aus der Tasche.

--> Kaufe Vermögenswerte für Reichtum

Wenn es ums Geld geht, führen hohe Emotionen zu niedrigerer finanzieller Intelligenz.

Insgesamt führt die Entscheidung, in ein viel zu teures Haus statt in die frühzeitige Anlage eines Wertpapierportfolios zu investieren, zu folgenden drei massiven Einschränkungen:

1. Verlust der Zeit, in der andere Vermögenswerte hätten wachsen können. 2. Verlust zusätzlichen Kapitals, das anstatt der direkt mit dem Haus verbundenen, hohen Unterhaltungskosten hätte investiert werden können. 3. Verlust an finanzieller Bildung.

Viele sehen ihr Haus, ihre Ersparnisse und ihren Pensionsplan als einzige Posten ihrer Vermögensspalte.

Weil sie kein Geld zum Anlegen haben, investieren sie einfach nicht.

Das kostet sie Investitionserfahrung.

Die meisten werden nie das, was Investorenkreise einen „erfahrenen Investor“ nennen.

Und die besten Investitionen werden üblicherweise zunächst den „erfahrenen Investoren“ angeboten, die sie danach an Menschen weiterverkaufen, die lieber auf Nummer sicher gehen.

Warum die Reichen immer reicher werden

Die Vermögenswertspalte generiert mehr als genug Einkommen, um die Ausgaben abzudecken, während der Rest wieder in die Vermögensspalte investiert wird.

Die Vermögensspalte wächst immer weiter und das Einkommen,

das sie produziert, mit ihr.

Das Ergebnis ist, das die Reichen immer reicher werden.

Warum die Mittelschicht zu kämpfen hat Ihr Einkommen besteht im Wesentlichen aus ihrem Gehalt und wenn dieses steigt, steigen auch die Steuern.

Normalerweise steigen auch die Ausgaben im gleichen Ausmaß wie das Einkommen, daher auch der Ausdruck „Hamsterrad“.

Das Haus wird als primärer Vermögenswert betrachtet,

statt in Vermögenswerte zu investieren, die Einkünfte bringen.

Da im Normalfall ihr Gehalt ihre einzige Einnahmequelle ist,

hängt ihre Existenz völlig von ihrem Arbeitgeber ab.

Als Arbeitnehmer und zugleich Eigenheimbesitzer sehen ihre Arbeitsanstrengungen im Allgemeinen folgendermaßen aus.

Sie arbeiten für jemand anderen. Die meisten Menschen, die für ein Gehalt arbeiten, machen den Unternehmer oder die Aktionäre reich. Ihre Arbeit und ihr Erfolg tragen zum Erfolg des Unternehmens bei und finanzieren seinen Ruhestand.
Sie arbeiten für den Staat. Der Staat nimmt sich seinen Anteil von ihrem Gehalt, noch bevor sie das Geld zu Gesicht bekommen. Wenn sie mehr arbeiten, erhöht sich ganz einfach die Summer der Steuern, die der Staat von ihnen bekommt. Die meisten Menschen arbeiten von Januar bis Mai nur für den Staat.
Sie arbeiten für die Bank. Nach den Steuern sind ihre nächstgrößeren Ausgaben normalerweise ihre Hypothek und ihre Kreditkartenschulden.

Definition von Reichtum nach Buckminster Fuller:

„Reichtum ist die Fähigkeit eines Menschen, eine gewisse Anzahl von Tagen überleben zu können" ODER: Wenn ich heute aufhöre zu arbeiten, wie lange könnte ich dann überleben?

Unter Eigenkapital versteht man oft Vermögenswerte, die keine Einnahmen erzielen. Vermögen bedeutet, wie viel zusätzliches Geld ihr Geld bringt und definiert somit ihre finanzielle Überlebenschance. Vermögen ist das Verhältnis zwischen ihren gesamten Ausgaben und dem Cashflow, den ihre Vermögenswerte erzielen.

Ich erziele jetzt jeden Monat so viele Einnahmen aus meinen Vermögenswerten, dass meine Ausgaben damit abgedeckt sind.

Wenn ich meine Ausgaben erhöhen möchte, muss ich zuerst meinen Cashflow aus den Vermögenswerten auf das entsprechende Niveau anheben,

um dieses Wohlstandniveau beizubehalten.

Ich bin jetzt nicht mehr von meinem Gehalt abhängig, da ich eine Vermögens- spalte aufgebaut habe, die mich finanziell unabhängig gemacht hat.

Wenn ich heute aufhöre zu arbeiten, würde der aus meinem Vermögen erzeugte Cashflow ausreichen, meine monatlichen Ausgaben zu decken.

Mein nächstes Ziel wäre, den Überfluss aus meinen Vermögenswerten wiederum in Vermögenswerte zu investieren.

Je mehr Geld in meine Vermögensspalte gelangt, desto mehr wächst mein Vermögen.

Je mehr es anwächst, desto größer wird mein Cashflow.

Und solange ich meine Kosten niedriger halte als den Cashflow aus diesen Vermögenswertem, werde ich immer reicher, und zwar mit mehr und mehr Einkünften aus anderen Quellen als meiner körperlichen Arbeit.

Da dieser Investitionsprozess weitergeht, bin ich auf dem richtigen Weg reich zu werden.

Erinnere dich an diesen einfachen Umstand:

1. Reiche Menschen kaufen Vermögenswerte 2. Arme Menschen haben nur Ausgaben 3. Angehörige der Mittelschicht kaufen Verbindlichkeiten in der Überzeugung, dass es sich um Vermögenswerte handle.

3. Kapitel- Lektion drei:

Kümmern sie sich um ihre eigene Geschäfte Die Reichen konzentrieren sich auf ihre Vermögensspalte, während alle anderen sich auf ihr Einkommen konzentrieren

Zu viele Menschen vergessen, sich um ihre eigenen Geschäfte zu kümmern.

Sie verbringen ihr ganzes Leben damit, sich um die Geschäfte anderer zu kümmern und machen diese Menschen reich. Wer nach finanzieller Sicherheit strebt, muss sich selbst um seine eigenen Geschäfte kümmern. Das heißt für sie, sie haben sich um die Spalte ihrer Vermögenswerte zu kümmern und zwar in Bezug auf ihre Spalte der Einkünfte.

Finanzielle Schwierigkeiten sind oft die Folge davon, dass die Menschen ihr Leben lang für jemand anderen arbeiten.

Vermögenswerte lassen sich in mehrere Kategorien einordnen:

Unternehmen, die ohne meine Anwesenheit auskommen Ich besitze sie, aber sie werden von anderen Personen geführt oder verwaltet. Wenn ich dort arbeiten muss, wäre es kein Unternehmen mehr, es wäre mein Arbeitsplatz.
Aktien
Anleihen
Offene Investmentfonds
Einnahmen generierende Immobilien
Schuldscheine
Tantiemen aus geistigem Eigentum wie zum Beispiel Musik, Drehbüchern, Patenten
Alles andere, das einen Wert hat, Einkommen oder einen Wertzuwachs erzielt und einen Markt findet

4.Kapitel – Lektion Vier:

Die Geschichte der Steuern und die Macht der Unternehmen

In England und den USA habe man die Idee der Steuern populär gemacht und die Unterstützung der breiten Masse dafür gewonnen,

indem man den Armen und der Mittelschicht erklärte,

dass Steuern nur eingeführt würden, um die Reichen zu bestrafen.

Deshalb stimmte das Volk dem Gesetz zu du es wurde in die Verfassung aufgenommen.

In beiden Ländern wurden diese Steuern ursprünglich nur von den Reichen eingezogen. Das Problem war, dass der Appetit des Staates auf Geld so groß geworden war, dass die Steuern bald auch von der Mittelschicht erhoben werden mussten und dann immer weiter nach unten tröpfelten. Im Nachhinein bestraft das System letztendlich gerade die Menschen,

die dafür gestimmt hatten, nämlich die Armen und die Mittelschicht.

Die Reichen haben aber immer Wege gefunden, Gelder zu sparen,

wie zum Beispiel über Unternehmen. Unternehmen ist eine virtuelle Sache, lediglich ein Aktenordner mit paar juristischen Dokumenten darin, der im Büro eines Notars herumsteht und bei einer staatlichen Agentur registriert ist.

Damit war das Vermögen der Reichen geschützt.

Die Verwendung des Unternehmens war beliebt, weil die Steuerbelastungen eines Unternehmens niedriger sind als die persönlichen Steuersätze.

Außerdem können viele Ausgaben des Unternehmens von der Steuer abgesetzt werden.

Der finanzielle IQ beruht auf vier umfangreichen Fachgebieten:

Buchhaltung
Investierenà Das ist die Wissenschaft, wie Geld mehr Geld macht
Marktverständnis: Das ist die Wissenschaft von Angebot und Nachfrage. Man muss die „technischen“ Aspekte des Markts kennen, der von Gefühlen beherrscht wird. Der zweite Marktfaktor ist die „fundamentale“ oder wirtschaftliche Auswirkung einer Investition. Ob eine Investition Sinn macht oder nicht, ist von den aktuellen Marktbedingungen abhängig. Viele Menschen glauben, dass die Vorstellung von „Investieren“ und „den Markt verstehen“ zu kompliziert für Kinder seien. Sie können nicht sehen, dass Kinder diese Themen intuitiv kennen.
Das Gesetz: Die Verwendung beispielsweise einer Unternehmenshülle um die technischen Fähigkeiten Buchhaltung, Investieren und Marktkenntnisse kann explosives Wachstum unterstützen. Ein Mensch, der weiß, welche steuerlichen Vorteile und welchen Schutz ein Unternehmen bietet, kann viel schneller reich werden als jemand, der als Angestellter arbeitet oder alleiniger Eigentümereines kleinen Geschäfts ist. Das ist wie der Unterschied zwischen zu Fuß unterwegs zu sein oder zu fliegen. Der Unterschied ist gewaltig, wenn man langfristig reich bleiben möchte. Steuervorteile: Ein Unternehmen hat viele Möglichkeiten, die ein Angestellter nicht hat. So darf es zum Beispiel Kosten in den Vorsteuerabzug einbeziehen. Arbeitnehmer verdienen Geld, zahlen Steuern und versuchen mit dem auszukommen, was übrig bleibt. Ein Unternehmen verdient Geld, gibt so viel aus, wie es kann, und wird auf der Grundlage dessen, was übrig bleibt, versteuert. Das ist eines der größten legalen Steuerschlupflöcher, das die Reichen nutzen. Unternehmen sind so einfach zu gründen und nicht teuer, wenn Sie über eigene Investitionen verfügen, die einen ordentlichen Cashflow erzeugen. Wenn sie zum Beispiel ein eigenes Unternehmen haben, sind Ferien zum Bespiel Treffen des Aufsichtsrates in Hawaii. Die Raten für ihren Wagen, die Kfz- Versicherung und die Reparaturen sind Kosten des Unternehmens. Die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio ist eine Geschäftsausgabe. Die meisten Essen im Restaurant lassen sich absetzen. Sie tun das legal, als Betriebsausgaben. Zusammenfassend lässt sich sagen: Großunternehmer: Geld verdienen Geld ausgeben Steuern zahlen Angestellte der Unternehmen: Geld verdienen Steuern zahlen Geld ausgeben